Standortkonzept

Entstehung

Unser Standortkonzept ist ein Produkt intensiver Entwicklungsarbeit. In der ersten Zeit holten wir uns professionelle Hilfe von Schulentwicklern und Clusterbetreuern. Dabei hat sich am Standort ein Schulentwicklungsteam konstituiert. Es besteht aus PädagogInnen, die sehr kreativ und pädagogisch äußerst kompetent sind. Zurzeit arbeitet dieses Team ganz intensiv in einer jährlich angesetzten dreitägigen Klausur an der Reflexion unserer Angebote.

Schwerpunkte unserer Arbeit

Bei unsere Arbeit mit den Jugendlichen haben alle vier Kompetenzbereiche gleiche Gewichtung. Durch diese Arbeit wollen wir unsere Jugendlichen stark für ihr Leben machen. Wir geben ihnen die Grundlage für lebenslanges Lernen mit. Fächer- und schulstufenübergreifendes Arbeiten in temporären Lernsettings mit vielfältigen Aufgabenstellungen ermöglicht den SchülerInnen gelernte Methoden anzuwenden und zu festigen. Teamarbeit, eigenes Können einbringen und andere Ideen akzeptieren, braucht Trainingsphasen. Auch das Verfassen und präsentieren von Plakaten, Portfolioarbeiten und COOLarbeiten, die ein Semester lang in Anspruch nehmen prägen unseren Schulalltag.

Wir legen großen Wert auf intellektuelle Werte und Leistung. Wir verstehen unter dem Leistungsbegriff drei Dimensionen: Der messbare Output, das Ausschöpfen des individuellen Potenzials und das Erkennen des EIGEN-sinns des Gelernten. Wir sehen fundierte Allgemeinbildung als Grundlage für lebenslanges Weiterlernen.
Sehr viel Ressourcen bei Lernenden und Lernbegleitern fokussieren wir in den Fertigkeitenfächern (M,D,E), um die Jugendlichen Fit für das Entdecken neuer Inhalte zu machen. Erfahrungen und Visionen sind willkommen und müssen kommuniziert werden.

Durch neugierig bleiben, Ermutigung zum Tun und erkennen des Nutzen, den ich aus dem Gelernten ziehen kann verbunden mit ehrlichem Feedback des Lernbegleiters gewinnt der Jugendliche Selbstkompetenz.
In der Pubertät wird das Leben in der Gruppe der Gleichaltrigen, der Platz in der Peergroup, ungeheuer wichtig. Dazu gehört Empathie, ich nehme mein Gegenüber wahr, genauso wie Resilienz, ich kenne meine Grenzen und kommuniziere sie. Beides braucht eine vertraute Lernumgebung für Jugendliche. Peermediation, Konfliktmanagement unter SchülerInnen, macht den verantwortungsbewussten Umgang mit dem ICH und dem DU in Freiräumen möglich.